Die Auftaktveranstaltung zu MINT21 digital für Bayern fand am 6. Juni 2018 in den Räumlichkeiten der Lerninsel der 5. Jahrgangsstufe an der Realschule Geretsried statt. Ministerialdirektor Herbert Püls gab während des Festaktes, zu dem führende Vertreter des Kultusministeriums, des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung, der Elternverbände und des Lehrerverbandes und der Bayerischen Wirtschaft geladen waren, offiziell bekannt, dass der neue Schwerpunkt der MINT21 Maßnahmen im digitalen Bereich liegt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Schülerinnen und Schüler dreier bayerischer Realschulen aus dem MINT-Netzwerk, die bei der Präsentation ihrer Projekte eindrucksvoll unter Beweis stellten, dass sie im Erlernen eines verantwortungsbewussten Umgangs mit digitalen Medien gleichzeitig von ihren Lehrkräften darin unterstützt wurden, ihre Persönlichkeit zu stärken. Eine Grundvoraussetzung, die Dr. Christof Prechtl, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Vereins der Bayerischen Wirtschaft, der an die Kinder appellierte digitale Souveränität zu erlangen, sehr am Herzen liegt. Ein Aspekt, der aber auch von Ministerialdirektor Püls, „der die berufliche Zukunft der heutigen Schülerinnen und Schüler im Technikbereich sieht“ (vgl. Süddeutsche Zeitung vom 9./10.Juni 2018) hervorgehoben wurde. Er begrüßte es zudem, „so früh wie möglich mit der Medienerziehung zu beginnen“ und durch interessante methodische Verknüpfungen den Schülerinnen und Schülern die unbegründete Angst vor Fächern wie Mathematik und Physik zu nehmen. (vgl. Geretsrieder Merkur vom 8.Juni 2018) Persönlichkeitsstärkung und das Schaffen angstfreier Lernräume durch Individualisierung der Lernprozesse sind zudem wesentliche Faktoren des Lerninselkonzeptes der Realschule Geretsried, von dessen räumlicher Ausstattung und Umsetzung im Unterrichtsalltag sich die Gäste beeindruckt zeigten. „Die Lehrkräfte haben hier alle Freiheiten, um auszuprobieren, was für die Schüler am besten ist, lobte Michael Mötter vom Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft.“ (vgl. Das Gelbe Blatt Bad Tölz-Wolfratshausen vom 16.Juni 2018) So scheint es der perfekte Zeitpunkt zu sein, Digitalisierung und moderne Medienkonzepte verantwortungsbewusst mit neuen erziehungswissenschaftlichen Erkenntnissen zu verknüpfen, um unseren Schülerinnen und Schülern individuelle Übungsräume zu schaffen und sie in weitgehender Selbstständigkeit bestmöglich auf das Leben und ihren Berufsalltag vorzubereiten.

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